Wandern im Sommer
Wandern im Sommer
Der Sommer lockt mit seinen warmen Temperaturen und langen Tagen nach draussen: auf die Wanderwege, rein ins Abenteuer. Klar, im Sommer sind die Temperaturen hoch und das Gewitterrisiko auch. Worauf man sonst noch achten sollte, damit die Sommerwanderung gelingt, haben wir hier für Dich zusammengestellt.
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Ausrüstung
Mit der richtigen Ausrüstung wird die Wanderung zum Erlebnis. Richtig bepackt können selbst die steilsten Berge erklommen werden. Was alles in den Rucksack gehört erfährst Du hier
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Wetter
Vor allem in den Bergen kann das Wetter rasch umschlagen. Ein überraschendes Gewitter ist nicht nur ungemütlich, sondern birgt ein hohes Sicherheitsrisiko. Wer unterwegs in ein Unwetter gerät, sollte deshalb diese Hinweise beachten.
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Karten und Hilfsmittel
Aktuelle Karten und Wanderliteratur sind bei der Planung Ihrer Wanderung sehr hilfreich. Auf veralteten Karten aufgeführte Wege sind teilweise nicht mehr unterhalten oder enden in einer Sackgasse. Touristische Panoramakarten bilden die Wanderwege teilweise nicht im richtigen Massstab ab. Nehmen Sie daher immer aktuelle Karten mit auf Deine Wanderung.
Das aktuellste Wanderwegnetz immer griffbereit auf map.geo.admin
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Fähigkeiten
Wer bei der Planung einer Wanderung die eigenen Fähigkeiten einkalkuliert der wird draussen keine bösen Überraschungen erwarten. Sollte dennoch eine Stelle auftauchen die unüberwindbar scheint, z.B. ein Schneefeld oder Steinfeld, der soll auch umkehren können. Selbstüberschätzung führt zu den meisten Unfällen auf den Wanderwegen. Deshalb sollte bei der Planung Punkte bestimmt werden an denen eine alternative Wegführung möglich ist oder die Wanderung abgebrochen werden kann.
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Mutterkühe
Im Sommer sind die Kühe auf der Alp und geniessen die würzigen Bergkräuter. Umgehen Sie Mutterkuhherden weiträumig, fassen Sie keine Tiere an und nehmen Sie Ihren Hund an die kurze Leine. Schliessen Sie bitte alle Zäune und Weidegatter wieder. Weitere Tipps
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Herdenschutzhunde
Auch die Herdenschutzhunde sind am Arbeiten und schützen die ihnen anvertrauten Schafherden. Verhalten Sie sich ruhig, wenn Sie ein Herdenschutzhund anbellt. Weichen Sie zurück, falls er nicht aufhört. In Gebiete mit Herdenschutzhunden sollten Sie Ihren Hund nicht mitnehmen. Weitere Tipps
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Wandern mit Hunden
Halsband oder Geschirr?
Es wird empfohlen, dem Hund statt eines Halsbandes ein Geschirr anzulegen. Für längere Wanderungen ist dieses für den Hund angenehmer zu tragen. Zudem schohnt es den Vierbeiner und man hat, falls an einem Bauchgurt befestigt, beide Hände frei um schwierige Passagen leichter bewältigen zu können.
Leine
Auch wenn einem der Hund aufs Wort gehorcht, besteht in Naturschutzgebieten, auf Tierweiden und in Wäldern während der Setzzeit der Rehe vom 1. April bis 31. Juli Leinenzwang. Am besten ist eine breite, reissfeste Leine mit Karabinerhaken an beiden Enden, damit man sie zwischendurch am Gürtel befestigen kann.
Achtung:
Im Kanton Schwyz herrscht eine generelle Leinenpflicht
Kottüten
Auch in der freien Natur muss Hundekot aufgenommen werden.
Wanderapotheke
- Wundsalbe oder –spray
- Desinfektionsmittel
- Verbandsmaterial
- Pinzette zum Entfernen von Dornen oder kleinen Steinchen
- Zeckenzange
- Vaseline zur Vorbeugung und Behandlung rissiger Pfoten
Tipp: Risse in den Pfoten können gesäubert mit Gaffer-Tape (von Hand reissbares Klebeband aus faserverstärktem Kunststoff) zugeklebt werden. Diese laufen sich dann wie eine Schuhsohle ab
Sicher unterwegs
Auf der Wanderung führt der Weg ab und zu auch durch Weiden, auf welcher sich Mutterkühe oder Herdenschutzhunde befinden. Verhaltensregeln und Sicherheitstipps auch fürs Wandern mit dem eigenen Hund finden weiter oben.