Wandervorschläge • Schwyzer Wanderwege
Talstation Glattalp
— Pragelpass
• SZ
Saliboden - Innä durä
Schöne Wanderung vom Saliboden über Silberen zum Pragel.
Ausgangspunkt der Wanderung ist Saliboden. Von hier kann die Glattalp entweder zu Fuss oder bequem mit der Luftseilbahn erreicht werden. Auf halbem Weg ist rechts der Märenbrunnen, eine Quelle hoch oben im Fels, zu bewundern.
Landschaftlich gehört die Glattalp zu den reizvollsten Gegenden und ist für die sibirische Temparaturen (bis -50° C) bekannt. Vorbei an Kapelle und SAC-Hütte führt der Weg zum Pfaff, einem atemberaubenden Aussichtspunkt. Der Blick Richtung Nordosten weitet sich und vor uns liegen die riesige Hochebene der Charetalp und die wilden Karstfelder um den Pfannenstock. Im Gegensatz zur Glattalp, wo hunderte von Rindern gesömmert werden, begegnen uns auf Charetalp und Brunalpeli hauptsächlich Schafe. Auf der Charetalp liegt der 1982 archäologisch untersuchte Wüstungsplatz «Spielplätz», eine längst abgegangene Alpsiedlung, die ins Jahr 1000 zurück reicht.
Jetzt führt der Weg durch urtümliche Karstfelder zum höchsten Punkt der Wanderung, der Brunalpelihöchi 2207 m.
Bisisthal
— Muotathal
• SZ
Mit Ausdauer zum Chinzig Chulm
Der Geheimtipp vom Schwarzenbach, Bisithal ins Hinterthal, Muotathal.
Die Chinzig Chulm ist aktuell zum Geheimtipp unter Bikern geworden. Zwar schon vor über 4000 Jahren begangen, tritt der Passübergang erst mit dem Durchzug des russischen Generals Suworow 1799 in die Geschichte ein. Obwohl der Pass beidseits auf direktem Weg erreichbar ist, kann mit dieser Wanderung eine Ausdauerleistung erbracht und der Aufstieg vom Bisistal her angegangen werden. Oberhalb des Restaurants Schwarzenbach zweigt rechts eine Bergstrasse ab. Auf dieser gelangen wir auf die 1350 m hoch gelegene, bei der Grenzbereinigung den Urner zugeteilte Alp Galtenäbnet. Mit der Kapelle und den Hütten ergibt das Alpdörfchen ein malerisches Bild auf der durch Moore geprägten Hochebene. Beim Aufstieg verlassen wir die Strasse und nehmen ab dem Stäfeli den rot markierten Älplerpfad, der uns auf Galtenäbnet führt.
Der Weg zur Rindermatt, etwa auf gleicher Höhe wie Galtenäbnet, ist durch einen kleinen Passübergang, einem Höhenweg und einer eindrücklichen Moorlandschaft sehr abwechslungsreich. Die Aussichts einerseits auf die Schwyzer- und Glarnerseite mit Pfannenstock, Grisset, Bös Fulen, Glärnisch und anderseits auf die Urnerseite mit der Chaiserstockkette und dem Uri Rotstock ist erwähnenswert. Obwohl eine Alpstrasse nach Rindermatten führt, folgen wir dem markierten Weg auf den Chinzig. Dort macht ein Täfelchen beim Wegweiser darauf aufmerksam, dass der Abstieg auf dem Suworow-Weg erfolgt. Man hat die Möglichkeit, auf der Strasse zu gehen oder den alten Weg zu wählen, der häufig in der Nähe des Hüribachs verläuft und vorbei an Quellen und alten Siedlungsplätzen führt.
Auf der Schlussetappe vom Liplisbüel hinunter nach Muotathal sind es die tief ausgewaschenen Schluchten des Hüribachs, die tosenden Wasserfälle und Gletschermühlen, sowie der mystische Wald, die einen die Müdigkeit dieser langen Tour vergessen lassen.
Morschach
• SZ
Dachsenweg
Der Spaziergang ist ab dem Tourismusplätzli beschildert.
Der schöne Rundweg führt via Mattli durch den Wald hinunter zur Morschacherstrasse und auf einem anderen Weg zurück. Der Weg ist auch möglich bis Brunnen (1 Std.) mit Rückweg auf dem Weg der Schweiz (1 Std.) oder mit dem Bus. (6 Min.).
Ibach, Plätzli
• SZ
Kapellen um Ibach
Der Rundweg «Kapellen um Ibach» führt auf offiziellen Wanderwegen vom Zentrum Ibach über den Feldweg via Unterschönenbuch in Richtung Oberschönenbuch und anschliessend von Hinteribach entlang der Muota wieder zurück ins Ibacher Zentrum.
Timpel
• SZ
Über die Rigi Hochflue
Luftige Alpinwanderung über die formschöne Rigi Hochflue mit einigen herausfordernden Kraxelpassagen.
Von Osten betrachtet, sticht die Rigi Hochflue als prächtige Pyramide ins Auge, der links der Vierwaldstättersee und rechts der Lauerzersee zu Füssen liegt. Die beliebte Ost-West-Überschreitung verläuft über weite Strecken auf einem aussichtsreichen Gebirgskamm. Die Schlüsselstelle bildet aber eine plattige, mit Eisenbügeln und Drahtseilen versehene Felsstufe unterhalb des Gipfelgrates. Unter verschiedenen Abstiegsvarianten bietet sich besonders jene an, die über den Zilistock und die Bärfallen zurückführt zur Talstation der Timpelbahn in Brunnen.
AutorentippWem der lange Abstieg bis hinunter nach Brunnen zu beschwerlich scheint, nimmt den bequemeren Abstieg über die Eisenleiter hinunter zum Gätterlipass unter die Füsse. Von dort via Gottertli zurück zum Bergrestaurant Timpel.
Gitschen
• SZ
Chaiserstock - Fulen - Rossstock
Die Lidernen-Trilogie gehört zweifellos zu den attraktivsten Alpinwanderungen (bis T4+) weitherum. Die Gegensätze zwischen den saftigen Alpwiesen und den schroffen Kalkklippen der Lidernen könnten grösser nicht sein - Dolomiten-Feeling garantiert.
Aus welcher Perspektive auch immer man ihn betrachtet, der Chaiserstock macht seinem Namen alle Ehre. Trotz der steilen Felsen, auf denen der Gipfel thront, ist er auch für Alpinwanderer machbar. Von der heimeligen Lidernenhütte führt der Weg über saftige Alpweiden zum Fuss des Chaisertors. Einige Steilstufen oberhalb der Scharte werden in einfacher Kletterei überwunden, Fixseile und Ketten sorgen für Sicherheit. Der Rundblick vom höchsten Gipfel der Lidernenkette ist umfassend. Durch die Besteigung der beiden Nachbargipfel Fulen (T4-) und Rossstock (T3) darf man anschliessend bei Kaffee und Kuchen stolz die begehrte Lidernen-Trilogie ins Hüttenbuch eintragen.
Autorentipp
Ein Besuch in der heimeligen Lidernen-Hütte SAC darf nicht fehlen. Auf der Terrasse geniesst man nicht nur einen tollen Blick in die Bergwelt, sondern hat auch die Qual der Wahl zwischen verschiedenen feinen Kuchen.
Chli Stärnen
• SZ
Stärnen - Forstberg - Druesberg
Obwohl mit Bahn und Lift optimal erschlossen, ist die Hoch-Ybrig-Trilogie bei weitem nicht so populär wie etwa der Stöösler Gratweg. Das mag daran liegen, dass die Schwierigkeiten (T4+) deutlich höher liegen, aber in Bezug auf Schönheit und Rundsicht ist diese Runde kaum zu toppen.
Obwohl das Ybrig vor allem als Skidestination bekannt wurde, finden sich hier auch einige herausragende Bergtouren. Ausgangspunkt für eine aussichtsreiche Gratwanderung ist der Chli Stärnen, den man mithilfe eines Sessellifts bequem erreicht. Die Schlüsselstellen an Forst- und Druesberg sind durch Ketten entschärft. Auf dem langen Abstieg kommt man bei der Druesberghütte vorbei, wo man sich stärken kann für den Weiterweg, der nochmals über eine mit Leitern und Ketten versehene Steilstufe hinunterführt zur Weglosen. Da mehrere Wegabschnitte bei Nässe glitschig werden, sollte die Runde nicht nach Regenfällen angegangen werden.
AutorentippObwohl nachher noch ein steiler Abstieg folgt, der die ganze Aufmerksamkeit fordert, lockt die Druesberghütte mit feinen Speisen und Getränken.
Studen Ochsenboden
• SZ
Sihlseeli
Eine Wanderung entlang dem Bach Sihl zu den Alpen im Sihltal, über Alpwiesen bis zum idyllischen Bergsee, dem Sihlseeli.
Sie starten bei der Bushaltestelle Ochsenboden 929 müM in Studen. Folgen sie dem Wanderweg Richtung Gribschli / Sihlseeli. Das erste Teilstück auf der Strasse mitten durch den 18-Loch Golfplatz Ybrig. Im hinteren Teil schlängelt sich die Strasse dem Hang an der Sihl entlang über mehrere Furten durch die Seitenbäche bis ins Gribschli. Weiter auf dem Weiss-Blau markierten alpinen Wanderweg über die Sihl. Der Weg schlängelt sich im Wald zur Alp Fläschen hinauf. Nach einer knappen Stunde überwinden Sie 300 Höhenmeter. Weiter führt der Weg über Alpwiesen und kleinere Bäche zum idyllischen Bergsee dem Sihlseeli auf 1829 müM.
Das Sihlseeli verfügt über einen unterirdischen Abfluss. Im Frühling werden jeweils Saiblinge durch den Fischereiverein Einsiedeln im Sihlseeli ausgesetzt. Wer ein Jahrespatent vom Sihlsee hat darf im Sihlseeli fischen.
Der Rückeg erfolgt via Bergwanderweg nach Untersihl, im Stägli überqueren Sei die Brücke über die Sihl und kommen dann wieder zum Gribschli. Ab dort ist die Wegführung gleich wie auf dem Hinweg.
Varianten: Ab dem Sihlseeli können verschiedenen Routen unter die Füsse genommen werden, wie z.B. über den Saaspass nach Au am Wägitalersee welchen Sie in etwa drei Stunden erreichen.
Planen sie ihre Route vor der Wanderung und informieren sie sich über Busfahrpläne und die Wetteraussichten. Rechnen Sie genügend Reserve Zeit ein.
Sattelegg
• SZ
Stöcklichrüz- Wanderung
Aussichtsreiche Rundwanderung mit Blick auf den Sihlsee sowie auf die Region Zürichsee.
Der Startpunkt der Tour befindet sich auf der Satteleg. Vom Bergrestaurant Sattelegg geht es auf einer Asphaltstrasse los in Richtung Stöcklichrüz. Im ersten Teil der Route folgt ein kurzer Aufstieg worauf es direkt wieder im Gleichschritt nach unten geht. Anschliessend verläuft die Route auf einem schönen Naturweg mit einigen kleinen Auf- und Abstiegen weiter in Richtung Stöcklichrüz. Angekommen beim Stöcklichrüz erwartet Sie einen traumhaften Ausblick über die ganze Region Zürichsee. Nach einer wohl verdienten Pause auf dem Aussichtsberg führt die Route über einen schönen Pfad an der Alpwirtschaft Gueteregg vorbei und weiter in Richtung Sattelegg. Der letzte Teil der Strecke führt auf dem selben Weg wie beim Hinweg zurück zum Ausgangspunkt der Wandertour.
Autorentipp
Als Abschluss geniessen Sie ein leckeres Wägitalerplättli im Bergrestaurant Sattelegg
Biberbrugg Bahnhof
• SZ
Wildspitz Höhronen
Eine abwechslungsreiche Wanderung im Gebiet Höhronen
Die Wanderung startet beim Bahnhof Biberbrugg. Von da gehts es bergauf Richtung Fuseli und anschliessend auf den Wildspitz. Weiter geht es in Richtung Höhronen und Chlausenchapperli bzw. Raten. Bis hierhin ist die Wanderung fast komplett im Wald und gerade im Frühjahr gut machbar. Zu beachten ist die Balz- und Brutzeit des Auerhuhns. Diese dauert von April bis Juli und betrifft den Bereich vom Dreiländerstein bis Langenegg. Informationen sind in dieser Zeit vor Ort ausgeschildert.
Bei Raten geht die Wanderung weiter dem Ratengütsch entlang bis zum St. Jost. Anschliessend steig der Weg langsam Richtung Tänndli ab bis anschliessen Rothenthurm erreicht wird. Von hier gibt es wieder Bahn und Busverbindungen. Einkehrmöglichkeiten gibt es einige und sind bei der Tour verlinkt.
Autorentipp
Feines Mittagessen auf dem Raten oder ein Kafi im St. Jost
Rotenflue
— Grosser Mythen
• SZ
Grosser Mythen - das Wahrzeichen von Schwyz
Der Grosse Mythen hat alpinen Charakter, trotzdem kann der Berg einfach bestiegen werden. Der Lohn der Wanderung ist ein sensationeller Rundblick mit zig hundert Berggipfeln.
Geradezu majestätisch thront der Grosse Mythen über dem Ort Schwyz. Mit der Rotenfluebahn gelangt man von Rickenbach/Schwyz zum Ausgangspunkt: der Rotenflue. Das Wegstück bis zur Holzegg am Fusse des Grossen Mythen ist ein gemütliches Warmlaufen. Hier beginnt der Einstieg in den Mythen-Bergweg. Daher ist der Ort ideal für eine letzte Rast (Feuerstelle, Restaurant Holzegg). Der Aufstieg auf den Grossen Mythen ist relativ steil und sollte mit gutem Schuhwerk angegangen werden. Bei nasser Witterung ist Vorsicht geboten. Die rutschigen Steine können sehr gefährlich sein. Der Aufstieg eröffnet einen wunderbaren Panoramablick. Auf dem Gipfel angekommen, sind alle Anstrengungen vergessen. Ein atemberaubender Rundblick auf die Berggipfel der Alpen, den Talkessel von Schwyz, die Zentralschweizer Seen und die Weite des Mittellandes lassen Sie staunen. Zwischen April und November ist das Gipfelrestaurant bei schönem Wetter täglich offen (wenn die Schweizer Fahne aufgezogen ist).
Autorentipp
Ein einmaliges Erlebnis ist der Sonnenaufgang auf dem Grossen Mythen.
Urmiberg
— Rigi Kaltbad
• SZ
Rigi Gratwanderung
Diese wunderschöne Wanderung beginnt mit einigen anstrengenden Aufstiegen bis nach Rigi Scheidegg. Auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn gelangen Sie anschliessend gemütlich nach Rigi Kaltbad.
An der Bergstation der Luftseilbahn Brunnen – Urmiberg angekommen, führt Sie diese Tour zunächst über den sanft geschwungenen Südrücken der Rigi. Vom Tal grüssen der Lauerzer- und der Zugersee und am Horizont thronen die östlichen Alpen mit dem Säntis-Massiv. Der kräfteraubende erste Teilabschnitt führt Sie vom Gätterli nach Rigi Scheidegg, wo Sie mit einer fantastischen 360° Rundsicht belohnt werden.
Beim zweiten Wanderabschnitt durchqueren Sie romantische Hügel- und Wiesenlandschaften. Der Seeweg mündet in den Felsenweg, der Sie entlang der senkrecht abfallenden Nagelfluhwand entlangführt und Ihnen spektakuläre Tiefblicke auf den Vierwaldstättersee bietet. Die Schlusspassage von Rigi First nach Rigi Kaltbad legen Sie auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn zurück.
Hinweise
Den aktuellen Betriebszustand der Bahnen und Wanderwege finden Sie hier.
Damit sich auch zukünftige Generationen an der Königin der Berge erfreuen können, bitten wir Sie, Ihren Abfall an den Stationen der Rigi Bahnen zu entsorgen. Danke.
Autorentipp
Nach den anstrengenden Aufstiegen verwöhnen Sie das Berggasthaus Rigi Burggeist oder Rigi Scheidegg mit lokalen Spezialitäten.
Romiti
— Rigi Kulm
• SZ
Rigi Goethe Weg
Gipfelstürmer aufgepasst: Die gut 600 Höhenmeter verlangen eine gewisse Grundkondition und gutes Schuhwerk.
Erobern Sie die Königin der Berge auf den Spuren des grossen Poeten der Weltliteratur! Die Rigi Bahn bringt Sie bequem zum Ausgangspunkt Romiti. Ab Rigi First führt der Bergpfad zunächst über satte Bergwiesen und anschliessend durch schöne Mischwälder in aussichtsreiche Höhen. Oberhalb von Klösterli, wo Goethe logierte, quert er das Trassee der Arth-Rigi-Bahn. Es folgt der krönende Aufstieg über Staffel auf den Rigi Gipfel, wo Sie der traumhafte 360°-Panoramablick jegliche Strapazen im Nu vergessen lässt. Der Dichterfürst nahm den Weg zum Gipfel auf seiner ersten Schweizer Reise (1775) unter die Füsse und war hellauf begeistert. Überzeugen Sie sich selbst.
Autorentipp
Auf dieser ruhigen Wanderung, abseits der vielbegangenen Pfade, erfahren Sie Ruhe und Erholung.
Rickenbach
• SZ
Rund um den grossen Mythen
Mit der Gondelbahn oder zu Fuss ab Rickenbach/SZ bis zur Mittelstation Rätigs, weiter via Hasli-Günterigs-Zwüschet Mythen-Alp Zwüschet Mythen-Holzegg-zu Fuss zurück nach Hasli-Rätigs-Huserenberg-Rickenbach.
Entdecken Sie die wilden Gämsen im ältesten Jagdbanngebiet der Schweiz, dem „Mythenbann“. Zuerst geht es mit der Rotenfluebahn ab Rickenbach bis zur Mittelstation ins Rätigs. Im Rätigs beginnt die Wanderung via Hasli über die Schafweide und durch den Wald bis ins Günterigs, von wo auf der rechten Seite ein steiler Aufstieg auf einem gut ausgebauten Wanderweg durch Waldabschnitte und über Felsschutt beginnt. Während dem Aufstieg bis zum Aussichtspunkt Zwüschet Mythen werden auf kurzer Distanz rund 300 Höhenmeter überwunden. Nun beginnt der erholsamere Teil der Wanderung, wo die Gämsen am häufigsten anzutreffen sind. Durch schönste Natur- und Blumenpracht geht es via Alp Zwüschet Mythen bis in die Holzegg. Mit etwas Glück beobachtet man hier eine Murmeltierfamilie. Ab Holzegg wartet ein letzter Aufstieg auf die Rotenflue auf Sie, bevor Sie die Rotenfluebahn wieder ins Tal zurückbringt.Wer den Rückweg nach Rickenbach zu Fuss zurücklegen möchte, biegt von der Holzegg in Richtung Rätigs ab. Der Rückweg via Rätigs-Huserenberg dauert etwa 1.5 Stunden ab Holzegg.
Variante 2
Mit der Gondelbahn oder zu Fuss ab Rickenbach/SZ bis zur Mittelstation Rätigs, weiter via Hasli-Günterigs-Zwüschet Mythen-Alp Zwüschet Mythen-Holzegg-Rotenflue-zurück nach Rickenbach per Gondelbahn.Hier finden Sie die Wanderkarte.
Strecke
6 km
Wanderzeit
2 Std 30 Min*
Anforderung
mittel
Kondition
mittel
Höhenmeter
682 Höhenmeter ab Rätigs
Variante 3
Mit der Gondelbahn von Rickenbach auf die Rotenflue. Von dort zu Fuss via Holzegg-Alp Zwüschet Mythen-zum Aussichtspunkt Zwüschet Mythen und auf gleichem Weg zurück.Hier finden Sie die Wanderkarte.
Strecke
6 km
Wanderzeit
2 Std
Anforderung
leicht
Kondition
leicht
Höhenmeter
311 Höhenmeter
*Wanderzeit ab Ausgangspunkt Rätigs, Mittelstation Rotenfluebahn.Bei einem Start in Rickenbach verlängert sich die Gesamtwanderzeit um rund eine Stunde gegenüber der angegebenen Zeit.
Saliboden
— Glattalp
• SZ
Sali - Glattalp
Landschaftlich spannende Wanderung im Quellgebiet der Muota. Vom Sali geht es inmitten von sich türmenden Bergen und Felswänden auf dem Viehtriebweg hinauf zur Glattalp. Der Bergweg ist sehr gut ausgebaut und man kann rundum Berge von einzigartiger Schönheit geniessen.
Auf dem Saliboden beginnt die Wanderung gleich hinter dem Saliseeli. Hier sind die ersten Kraftwerksbauten des Elektrizitätswerks des Bezirks Schwyz. In der Tröli geht es über die Brücke des Ruosalperbaches. Dann der Alpstrasse folgen. Den Kehren der Naturstrasse folgen bis Punkt 1280. Dann geht es links weg. Jetzt schlängelt sich der Bergweg in einigen weiteren Kehren auf ein eine erste Hochebene. Der Blick wird frei auf die Alp Milchbüelen und voraus auf die mächtige Felswand zur Glattalp. Rechter Hand türmen sich die Mären, links der Hängst. Bei Mütschen geht es dann durch typisches Charstgebiet bevor man die Hochebene der Glattalp erreicht.
Das Panorama, welches sich einem auf der Glattalp bietet, ist einzigartig. Im Winter ist hier der kälteste Ort der Schweiz. Im Sommer eine grosse Alp, die von zahlreichen markanten Berggipfeln eingerahmt wird. Die wohl augenfälligsten sind der Höch Turm und gleich daneben der Ortstock. Auch wenn sich das Auge täuschen lässt, der Ortstock ist rund 51 Meter höher. Links vom Höch Turm thront der Gross Chilchberg und ganz vorne im Tal der Pfaff, ein gut zu erreichender Wanderberg. An der rechten Bergkette sind die Mären, der Signalstock und die Jegerstöck.
Autorentipp
Abstecher zum Stausee - Glattalpsee.
Pfäffikon SZ
— Rapperswil SG
• SZ
Holzbrücke Seedammweg Pfäffikon SZ
Diese Route startet in Pfäffikon SZ und führt über das Seedammufer nach Rapperswil SG. Die Strecke besticht durch die wunderbare Weitsicht über eine unendliche Ebene mit blühenden Feldern und Wiesen sowie durch den glitzernden Zürichsee. Feriengefühl pur!
Das erste Teilstück führt mehrheitlich über breit angelegte Kieswege durch eine beschauliche Landschaft, die das Herz jedes Naturfreundes höher schlagen lässt. Bis Hurden flaniert man mit Ausblick auf weite, offene Wiesen und Felder, die sich flach bis ans Ufer des Zürichsees erstrecken. Von Anfang an ergänzt der schillernde Zürichsee das faszinierende Panorama.
In Hurden bietet sich die Gelegenheit auf dem ansprechend gestalteten, grossen Rastplatz eine Pause einzulegen. Danach folgt man dem Seedammufer über schmucke, kleine Stege an prächtigen Schilffeldern vorbei. Von Hurden bis nach Rapperswil SG geniesst man dann die ausserordentliche Aussicht von einem imposanten Holzsteg aus, der attraktiv in die Landschaft eingebettet ist. Der Steg mündet in Rapperswil SG in einer schönen Parkanlage, die ins Städtchen führt. Das idyllische Rapperswil SG lädt zum Verweilen am See ein, wo man als perfekten Ausklang der Tour die Schiffe und das Treiben auf dem Gewässer ausgezeichnet beobachten kann.
Siebnen
• SZ
Stockberg Rundtour
Den Stockberg als langweilig zu bezeichnen, wäre wohl falsch. Landschaftlich bietet der Siebner Hausberg einiges. Es muss ja nicht der Gipfel als Ziel genommen werden. Um den Stockberg ist die Landschaft abwechslungsreich und die Aussicht immer wieder lohnenswert.
Manche Berge werden nie berühmt: Der am Eingang ins Wägital gelegene Stockberg ist einer von dieser Sorte. Seine an einen etwas zu flach geratenen Kamelhöcker erinnernde Form ist wenig markant, und seine Nachbarn sind höher und bekannter. Wunderbar sind die Ansichten, die sich einem bieten. Zwischen üppigen Blumenwiesen und einem stahlblauen Himmel erblickt das Auge die versammelte Wägitaler Prominenz. Chöpfenberg, Tierberg, Bockmattli, Zindlenspitz, Mutteristock und Fluebrig tragen noch ihr weisses Frühlingsgewand.
Ein weiterer Grund, warum ihn nur wenige Leute besteigen ist, dass man mit dem Auto oder mit den ÖV nicht nahe an seinen Kulm herangelangen kann. Bachtel, Etzel, Schnebelhorn und Co. haben es in dieser Beziehung viel einfacher. Der Blick auf den Stockberg wird einem immer wieder gewährt und man hat selten das Gefühl, nur unweit von den grossen Märchler Dörfern entfernt zu sein.
Schindellegi
— Einsiedeln
• SZ
Bauernlehrpfad rund um den Etzel
Die Wanderung führt von Schindellegi entlang des Etzels nach Einsiedeln. 14 Thementafeln informieren die Wanderer mit viel Wissenswertem über die Schwyzer Landwirtschaft.
Das herrliche Wandergebiet zwischen Schindellegi und Einsiedeln, rund um den Etzel, bietet eine riesige Fülle von Naturerlebnissen. Die Landschaft präsentiert sich wie ein offenes Bilderbuch. Landschaft und Leute leben miteinander, jeden Tag, bei Regen, Schnee und Sonne. Die Bauernfamilien pflegen diese Landschaft und zeigen gerne, wie und wo sie arbeiten. An 14 Informationstafeln wird viel Wissenswertes über die Schwyzer Landwirtschaft vermittelt. Viehzucht und Milchwirtschaft, Obst- und Weinbau, Wiesen und ihre Zeigerpflanzen, die Besonderheiten der Flach- und Hochmoore, Biolandwirtschaft, bäuerliche Energieproduktion und viele weitere spannende Themen werden erläutert.
Autorentipp
Tipps zum Einkehren:
- Restaurant Büel, Feusisberg
- Restaurant St. Meinrad, Etzelpass
- Bergrestaurant Etzelkulm, unweit des Lehrpfades
- Milchmanufaktur in Einsiedeln
Aussichtspunkt
Etzelkulm
Kulturdenkmäler
- Etzelkapelle, Etzelpasshöhe, Egg
- Kloster Einsiedeln, Einsiedeln
Rapperswil SG
— Einsiedeln
• SZ
Via Jacobi Etappe 4, Rapperswil - Einsiedeln
4 ViaJacobi International
Die Route ist Teil des internationalen Jakobsweges
Die Wanderung führt über den 2001 neu erstellten Holzsteg von Rapperswil nach Hurden und über den Etzelpass nach Einsiedeln. Auf dem Weg zum wichtigsten Pilgerzentrum der Schweiz beeindruckt besonders die grossartige Aussicht auf den Zürichsee.
Autorentipp
Entdecken Sie das Kloster Einsiedeln auf einer Führung. Mehr Infos finden Sie zur Führung finden Sie hier.
Wilen b. Wollerau
• SZ
Reblehrpfad
Der Kanton Schwyz hegt und pflegt ein feines Tröpfchen Wein. Die Trauben dazu wachsen auf den Rebbergen an der Leutschen. Auf diesem Weg kann man weit mehr als die Produktion des Weines erfahren. Auch landschaftlich ist der Weg ein Genuss.
Seit April 2004 informieren 23 Tafeln an der Leutschen in Freienbach die vorbeigehenden Wandernden über die täglichen Arbeiten im Rebberg, das Gedeihen der Trauben und die kulturellen Schönheiten der Region. Der Rebpfad führt von Wilen über die Breiten nach Freienbach (Leutschenhaus) und den Rebbergen entlang zurück nach Wilen. Es ist ein attraktiver Themenlehrpfad inmitten der Rebberge, der auch für ungeübte Wandernde leicht machbar ist.
Bei Stärkunsbedarf zwischendurch ist das Restaurant Leutschenhaus mit historischer Trotte direkt am Weg. Und wer nach dem Lehrpfadgang noch überschüssige Energie hat, kann zum Beispiel Europas grössten Wasserpark, das Alpamare, in Pfäffikon besuchen. Darüber freuen sich nicht nur, aber sicher sehr: die Kinder. Kleine schätzen auch Knies Kinderzoo in Rapperswil. Wers gemächlicher und naturnaher vorzieht, besucht das Naturschutzgebiet Frauenwinkel, ebenfalls in Pfäffikon.
Stoos
• SZ
Aussichtsweg Stoos
Die Wanderung mit bester Sicht auf die Mythen und über die Alpenwelt, Seen.
Unsere Wanderung starten wir ca. 100m neben der Bergstation der Luftseilbahn Morschach-Stoos, wo wir in die Stooswaldstrasse Richtung Morschach abbiegen. Mitten im Wald biegen wir beim Abzweiger Jochli-Eu in den Wanderweg ein. Durch den schattigen Wald erreichen wir ohne grosse Anstrengung das Weidegebiet der Alp Eu. Nun beginnt die Besteigung der Nordwand des Fronalpstockes über den Bärentros-Weg. Der Bergweg ist gut zu meistern, setzt aber gute Trittsicherheit voraus. Nachdem wir die grossen Fichten und knorrigen Föhren hinter uns bringen, erreichen wir das westlich flachere Alpgebiet des Fronalpstocks. In westlicher Richtung geht es weiter bergauf. Spätestens hier merken wir weshalb der Weg Aussichtsweg heisst. Der ganze Talkessel Schwyz liegt uns zu Füssen. Beim Charenstöckli machen wir noch den kurzen Abstich zum Chänzeli. Das bietet uns einen Überblick auf Morschach. Ab jetzt haben wir nur noch ein Ziel vor Augen, den Fronalpstock Gipfel.
Hier geniessen wir erst einmal die Aussicht auf über zehn Schweizer Seen und unzählige Alpengipfel. Wir folgen dem Panoramaweg Fronalpstock und kommen so zum Abstieg Richtung Furggeli. Von da steigen wir weiter ab ins ruhige Frontal und folgen dem Bergbächlein bis wir zurück sind im Bergdorf Stoos. Vorbei am Stoos-Seeli erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt bei der Luftseilbahn.
Autorentipp
Frönelis Geissli-Spielplatz-& Streichelzoo auf dem Fronalpstock. Einkehren ins Gipfelrestaurant Fronalpstock mit einer bezaubernde Aussicht.
Stoos
— Muotathal
• SZ
Vom Stoos ins Muotatal
Wandern Sie vom autofreien Bergdorf Stoos durch wildromantische Gegenden ins Muotathal.
Wir durchqueren das Dörfli Stoos auf dem Weg Richtung Wannentritt - Muotathal. Bei den letzten Häusern wählen wie die Abzweigung Richtung «Holibrig», um erstmals Höhe zu gewinnen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Während des ersten Teils der Wanderung dominieren die Mythen das Panorama. Nach der Alp Metzg führt uns der Wegweiser «Rinderchruteren» hinab zum Chruterenwald. Hier zeigt sich immer wieder der Wald als markanter Gegensatz zu den sanften Alpweiden. Als Folge des stark von Karstfelsen durchsetzen Bodens blieb der Wald erhalten, weil er sich nicht zur Rodung für Alpweiden eignete.
Bei der Alp Bärhalten bietet sich beim Blick zurück ein prächtiges Panorama über die Stoosalpen und nach vorn hinein ins Muotatal. Der Weg führt weiter über die Alpen Füdlen und Laubgarten zum Wannentritt, immer wieder mit wechselnden Aussichten. Vom Wannentritt aus erblicken wir die imposanten Chaiserstockkette. Die weichen Geländeformen der Stoosalpen werden durch die schroffen Kalkfelsen abgelöst.
Ins Tal hinunter wählen wir den Weg nördlich um den Schwarzstock herum. Durch den schattigen Wald erreichen wir das Höch Weidli, ein natürlicher Aussichtsbalkon über dem Muotatal. Kurz darunter erleben wir erstmals die andere Geländetopographie bei der Durchquerung eines Felsbandes. Vor dem Bau der Alp- und Waldstrassen waren das früher die Verbindungswege zwischen Alpsiedlungen und dem Dorf. Bei der Frutt entscheiden wit uns nochmals für einen alten Verbindungsweg zwischen den Siedlungen und wählen die Wanderroute über die Wissenwand zur unteren Flüelen ins Tal. Der eindrückliche Weg durch die Feldbänder von der Unter Wissenwand war früher auch der Schulweg der Wissenwand Kinder!
Autorentipp
Einkehr ins gemütliche Muotatal mit verschiedenen Attraktionen.
Eigeliswald
• SZ
Urwaldweg Bödmeren
Rundwanderweg Urwaldweg Bödmeren: Eigeliswald-Rasis Hütte-Gschwänd-Äbnenmatt-Bödmeren-Stägen-Eigeliswals
Bereits am Startpunkt Eigeliswald an der Pragelpassstrasse prägen die schlanken, tief beasteten Fichten und der mit Karren (Kalkfelsen) durchsetzte Boden das Bild. Das Mosaik von Wald und Weide begleitet uns auf dem ganzen Weg. Der Mensch hat dort durch Rodungen Alpweiden geschaffen, wo der Boden dafür geeignet war. In den Stägen östlich beginnt das Urwaldreservat (www.boedmeren.ch). Uns zeigt sich ein durch kleine Baumkollektive strukturierter Fichtenwald und später ein lichter, strauchreicher Birkenwald mit einzelnen Fichten und Föhren. Die Flora reagiert sehr fein auf Bodenverhältnisse und Kleintopographie, was sich in einer grossen Vielfalt ausdfückt. Die Alpweise markiert das Ende des Urwaldes.
Schwyz
— Muotathal
• SZ
Pragelpassweg (Etappe 1)
Etappe 1, Schwyz - Muotathal
Der Weitblick in die Schwemmebene von Schwyz verengt sich bis zur Brücke, wo Suworow und seine Armee im Spätherbst 1799 gestoppt wurde. Ein beschaulicher Spaziergang in ein berühmtes und geschichtsträchtiges Tal.
Autorentipp
SchweizMobil Nr. 29